Ob der wohl einen Knall hat? Mag sich der ein oder andere Karnivorenkenner fragen, wenn er den Titel "Überwinterung im Rasen"
ließt. Nun obwohl das durchaus sein kann (ist glaube ich Ansichtsache), meine ich das durchaus ernst!
Was als fixer Gehirnfurz kurz vor dem Winter 2008-09 in meinem Gehirn erschien, hatte wirklich geklappt:
Als wir Umzogen und endlich einen Garten zur Verfügung hatten, in dem ein Moorbeet errichtet werden konnte,
was schon seit Beginn meiner Karnivorensucht ein Traum war, da einige meiner Pflanzen, die winterhart wahren
und über den Winter aber nur einen Fensterplatz von mir bekommen konnten, was sie nicht wirklich gut fanden
und das im Wachstum über Winter und Frühling auch deutlich zeigten, ich aber nicht wirklich vor dem nächsten
Winter dazu kam eins zu bauen, mussten meine Pflanzen noch ein mal ohne Beet auskommen.
Die Pflanzen einfach im Topf über den Winter draußen zu lassen geht meistens
unentschieden aus, da in den ersten Frostnächten im Herbst über Nacht der Topf
zufriert und am Tage wieder auftaut. Dieser Prozess des ständigen Frierens und Auftauens schädigt
die Pflanze. Das Selbe passiert wieder im Frühling. Ein Moorbeet dagegen friert nicht so schnell zu, nur weil es etwas Frostet, oder andersrum
taut nicht durch ein bisschen Sonne gleich wieder auf.
Eine Möglichkeit währe gewesen, die Pflanzentöpfe mit Noppenfolie etwas zu schützten, oder aber und da
kommt meine Idee: Die Pflanzen samt Topf einfach in den normalen Rasen, wo später dann das Moorbeet hinkommen soll,
ein zu graben. Durch den Topf kommen keine Nährstoffe aus dem Rasen zur Pflanze und die Pflanze hat
einen deutlich besseren Gefrier- und Auftauschutz als ein mit Noppenfolie umwickelter Top.
Im Frühjahr darauf haben die Pflanzen ein (mir) noch nie da gewesenes Wachstum gezeigt. Die
Schlauchpflanzen haben sogar zum ersten Mal eine Blüte gezeigt.
Texterstellung: 19.09.2013
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