Anmerkung: Dieser Text wurde am 14.04.2017 erstellt. Mein Studium hat mich tatsächlich ganze zwei Jahre diesen Teil meiner Webseite vergessen lassen. Er soll daher als Nachtrag verstanden werden.

2015 fing sehr vielversprechend an und ich erwartete eine regelrechte Explosion meiner Pflanzen. Im Frühling zeigten alle Pflanzen ihre Blüten und strotzten vor Gesundheit. Doch alles änderte sich als die Feuernation Auswirkungen der Erderwährmung zum ersten Mal deutlich zum Vorschein traten. Denn 2015 regnete es deutlich weniger, als in den Jahren zuvor. Ich persönlich habe das weniger mitbekommen. Doch das Klima im Moorbeet war trockener als üblich. Trozdem starteten meine Pflanzen mit voller Pracht in den Frühling 2016.

Nun kann es ja mal passieren, dass es ein trockenes Jahr gibt nicht wahr? Nun ja, 2016 ist es dann ende August passiert, mein komplettes Moorbeet ist ausgetrocknet. Und damit meine ich, dass die Erde Risse bekommen hat. Ich habe den ganzen September über jeden Tag mehrere Liter Wasser aus dem nahe gelegenen Fluss in das Beet transportiert um die Pflanzen am Leben zu erhalten. Da die Möglichkeit bestand, dass die Teichfolie mit der Zeit, z.B. durch eine Wurzel, undicht geworden ist, habe ich mich letztendlich entschieden das Moorbeet aufzulösen und die Pflanzen in zwei kleinere Kübel zu pflanzen. Außerdem stand sowieso 2017 ein Umzug an. Da meine neue Lokation eine Studentenbude ohne Garten ist, mussten die Pflanzen so transportabel wie möglich sein.
Über das Fortleben der Pflanzen werde ich weiterhin unter der neuen Rubrik Moorkübel berichten.

Die Teichfolie hatte übrigens kein Loch und war tiptop. Um noch mal auf das Thema Klimawandel zu kommen. Zur Zeit herrscht in Karlsruhe eine starke Trockenheit. Laut Quelle1 ist der Grundwasserspiegel so niedrig wie seit 30 Jahren nicht mehr. Wie war das noch mit dem Klimawandel? Die Wetterbedingungen gehen ins extreme: lange Trockenperioden gefolgt von Überschwemmungen. Nun 2013 stand das Wasser bei uns im Keller und das Feld vor unserem Haus war komplett überflutet. So ging es zu der Zeit halb Süddeutschlanddeutschland. Ich habe mir mal erlaubt aus Quelle2 die Tabellen über den Monatlichen Niederschlag in ein anschaulicheres Diagram zu verwandeln.
Man Vergleiche mal das Hochwasserjahr 2013 und das Trockenjahr 2016 mit den "normalen Jahren"...
Die Zahlenangaben sind in mm. Dabei gilt: 1mm ≙ 1l/m².